Inhaltsverzeichnis:
- 4. "Intervention" von Arcade Fire
- 3. „Radio Bagdad“ von Patti Smith
- 2. (Krawatte) "Girl In The War" und "Thin Blue Flame" von Josh Ritter
- "Mädchen im Krieg"
- "Dünne blaue Flamme"
- 1. „Wenn der Präsident mit Gott spricht“ von Bright Eyes
- Bemerkungen
CJ ist immer auf der Suche nach neuen Melodien. Er hat eine Leidenschaft dafür, seine Liebe zur Musik mit anderen gleichgesinnten Musikfans zu teilen.
4. "Intervention" von Arcade Fire
"Intervention" wurde im Dezember 2006 als Charity-Single veröffentlicht und war auf Arcade Fires Album Neon Bible aus dem Jahr 2007 zu sehen. Das Album als Ganzes war ein subtiler Protest gegen die Auswirkungen des Medienkonsums, der sich speziell auf Kommerz, religiösen Fanatismus und allgemeine Paranoia konzentrierte.
"Intervention" setzt diese Themen fort und erweitert gleichzeitig den Anwendungsbereich. Es macht Aussagen über den Krieg im Irak ("Will nicht kämpfen, will nicht sterben") und verbindet Krieg mit religiöser Heuchelei ("Arbeite für die Kirche, während dein Leben auseinanderfällt/Singe Hallelujah mit der Angst in dein Herz"). Arcade Fire ist eine der wichtigsten sozialbewussten Indie-Rock-Bands der 2000er Jahre.
3. „Radio Bagdad“ von Patti Smith
Dies ist aus dem legendären Album der Punk-Dichterin Trampin' aus dem Jahr 2004. Patti Smith sind sozialbewusste Texte nicht fremd. Seit über drei Jahrzehnten engagiert sie sich aktiv in der Protestbewegung.
"Radio Bagdad" ist ein über 12-minütiges Epos eines Protestliedes. Es hat einen extrem intensiven Aufbau und bietet einen zum Nachdenken anregenden Strom bewusster Poesie. Smith verbindet die historische Bedeutung Bagdads mit den aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen. Es prangert die westliche Gier als Quelle des Konflikts nachdrücklich an ("Das Gesicht von Eva dreht sich / Welchen Himmel hat sie gesehen / Welcher Garten unter ihren Füßen / Derjenige, den Sie bohren / Sie bohren, das Blut der Erde ziehend"). Das Lied endet mit einer Bitte um Heilung ("Leider nicht die Lähmung deines Nächsten/Leider nicht, sondern strecke deine Hand").
2. (Krawatte) "Girl In The War" und "Thin Blue Flame" von Josh Ritter
Es fiel mir schwer, mich zwischen Josh Ritters "Girl In The War" und "Thin Blue Flame" zu entscheiden, also habe ich mich für beide entschieden. Beide Songs stammen aus Ritters außergewöhnlichem 2006er Album The Animals Years. Beides sind Protestlieder gegen den Krieg im Irak, die das Thema aber aus unterschiedlichen Blickwinkeln behandeln.
"Mädchen im Krieg"
"Girl In the War" ist täuschend süß. Es ist teilweise ein Liebeslied mit dem Krieg als Kulisse. Aber es ist eindeutig eine Anklage gegen den Krieg und enthält alle möglichen gerechten Empörungen ("Die Engel fliegen da drin herum, aber wir können sie nicht sehen / Ich habe ein Mädchen im Krieg, Paul ich weiß, dass sie mich hören können schreien/Wenn sie keinen Weg finden, ihr zu helfen, können sie in die Hölle gehen.").
"Dünne blaue Flamme"
"Thin Blue Flame" ist knapp zehn Minuten lang und absolut episch. In vielerlei Hinsicht ähnelt der dramatische Einsatz der Visuals einem modernen "A Hard Rain's A-Gonna Fall" von Bob Dylan. Das Lied vereint alle möglichen biblischen Illusionen. Es greift nicht nur die Bush-Administration an, sondern befasst sich auch mit religiöser Heuchelei und wie Kriege im Namen Gottes geführt werden ("Grenzen weich mit Flüchtlingen / Straßen schwimmen mit Amputierten / Es ist eine Bibel oder eine Kugel, die sie dir übers Herz legen / Es ist es wird immer schwieriger, sie voneinander zu unterscheiden.").
Josh Ritter war Teil einer Wiederbelebung sozialbewusster Folksänger, die in den 2000er Jahren stattfand. Leider haben viele dieser Künstler ein niedrigeres Profil, als sie verdienen.
1. „Wenn der Präsident mit Gott spricht“ von Bright Eyes
Conor Oberst von Bright Eyes war eine weitere Schlüsselfigur im sozialbewussten Folk-Sänger-Revival. "Wenn der Präsident mit Gott spricht" wurde ursprünglich 2005 als kostenloser iTunes-Download veröffentlicht. Inzwischen ist sie als 7" Vinyl-Promo-Single erschienen. In vielerlei Hinsicht ist sie eine Reminiszenz an die Protestsongs der 60er-Jahre-Protestbewegung.
Was Protestsongs angeht, direkter geht es nicht. Obersts Absicht ist nicht in Frage zu stellen. Das Lied ist ein vernichtender Angriff auf den damaligen Präsidenten George W. Bush, seine Politik und seine Behauptung, dass Gott ihm sagt, was er tun soll.
Auch wenn Conor Oberst nie gerne der nächste Bob Dylan genannt wurde und diese Vergleiche vielleicht nicht ganz fair sind, ist es schwer, "When the President Talks to God" nicht mit Dylans 1964er Klassiker "With God On Your Side" zu vergleichen. . Für diejenigen, die ganz nostalgisch werden und sagen, dass sie solche Songs nicht mehr schreiben, Oberst.
„Wenn der Präsident mit Gott spricht Sind die Gespräche kurz oder lang? Fordert er auf, die Rechte unserer Frauen zu vergewaltigen und arme Bauernkinder zum Sterben zu schicken? Schlägt Gott eine Ölförderung vor, wenn der Präsident mit Gott spricht?“
Bemerkungen
Ken Thomas am 23. Januar 2017:
Schöne Liste, aber was ist aus "Dear Mr. President" von Pink geworden?
Jean Bakula aus New Jersey am 20. Juni 2014:
Tolle Patti Smith Wahl.
CJ Baker (Autor) aus Teilen unbekannt am 15. Mai 2012:
Danke! Keine große Überraschung über "Minority". Schön, dass Sie es genossen haben.
JessMcCray aus NYC am 15. Mai 2012:
Toller Hub! Liebe Minderheit, ich bin sicher, du wusstest es schon