Synth Album Review: "Let the Light In: Remixed" von From Apes to Angels (and Guests)

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Karl ist ein langjähriger Freiberufler mit einer Leidenschaft für Musik, Kunst und Schreiben.

Erste Eindrücke

Von Apes bis Angels’ Let the Light In: Remixed bietet frische, einzigartige Interpretationen der Synthie-Pop-Songs der Band aus einer Vielzahl von Remixern aus den Reihen der #synthfam. Die Remixer fügen jeweils ihr eigenes Flair hinzu, während die stärksten Teile des Originalalbums – die Texte und der Gesang von Millie Gaum – im Vordergrund bleiben.

Ein Grund dafür, dass dieses Remix-Album funktioniert, ist der Respekt, den die Remixer dem Ausgangsmaterial entgegenbringen. Sie alle haben individuelle Einstellungen zu den Originalmelodien, aber sie verlieren nicht aus den Augen, was die Songs überhaupt funktioniert hat. Ich bin immer ein Fan von geschmackvollen Remixen, und auf dieser Grundlage verfolgt dieses Album den richtigen Ansatz.

Gleichzeitig bringt jeder der für einen Remix ausgewählten Künstler seine eigene Stimme in das Album ein. Es gibt ein klares Gespür für die verschiedenen Stile und vielleicht sogar die musikalischen Philosophien der Remixer, die jedem Track ein Gefühl von Interesse und Individualität verleihen. Ich finde, dass das Album meine Ohren und mein Gehirn beschäftigt.

Ein weiteres Merkmal dieses Albums, das mir gefällt, ist, wie gut Millie Gaums Stimme und die Songtexte in den Remixen im Vordergrund stehen. Die emotionale Wirkung ihres Gesangs und der gut ausgearbeiteten Worte der Songs wird durch keinen der Remixe geschmälert. Wenn überhaupt, verstärken sie die Wirkung mit ihren ausgewählten Modifikationen und Veränderungen.

Meine Lieblingstracks analysiert

Hier ist ein Blick auf meine Lieblingstracks.

"Glauben"

„Believe“ beginnt mit nebligen, fernen Klängen, die zu einem Crescendo werden, während schimmernde Synthesizer wie zarte Kristallglocken durch die Musik schweben. Ich bin von diesem klaren, sauberen Klang angezogen. Ein hüpfender, nachhallender, mitteltiefer Synthesizer trägt eine dicht gestapelte, absteigende Melodielinie, während aufsteigende, leuchtende Synthesizer aufsteigen, um damit zu kontrastieren.

Millie Gaums starke Stimme sagt uns, dass „ich immer noch daran glaube“ fast wie ein Mantra. Der Track bricht in eine abgerundete, anschwellende Woge ausgedehnter Synth-Noten über, die mit streichelnden Klängen schreien. Der Beat trifft, formt den Track, treibt ihn voran, zusammen mit dem „Klatschen“, das den Takt hält. Unterhalb der hellen Töne singen und rufen Sie über die funkelnden Glockenspiele und aufsteigenden Akkorde.

„Perfektion (Manege Remix)“

Der geisterhafte, schwebende Gesang bewegt sich zu Beginn von „Perfection (Manege Remix)“ in weite Räume. Die volle Bandbreite ihres Gesangs füllt den Raum, während sich das solide pochende Schlagzeug bewegt und dicke, schwere Bässe zusammen mit einem stetigen Schlagzeugschlag hereinbrechen. Der Remix ist viel geschmeidiger und ätherischer als die Originalversion.

Ich genieße es, wie Manege die starken Vocals in den Vordergrund stellt und sie scharf fokussiert. Die Synths hier sind satt und leuchtend, während der Bass unter ihnen absinkt. Dies ist ein reduzierteres Musikstück als das Original, was ihm mehr Klarheit verleiht.

„Turn The Dark On (The Subtheory Remix)“

„Turn The Dark On (The Subtheory Remix)“ behält das ehrfürchtige Gefühl des Originals bei, da es mit schnellen, plätschernden Noten beginnt, die von einem hohlen, runden Synthesizer getragen werden. Hinter dem sanften, ineinander verschlungenen Gesang bewegt sich ein ansteigender und abfallender Herzschlag des Basses. Es gibt immer noch einen Hauch von Melancholie durch die Gesangsmelodie.

Die fließende, leuchtende Qualität des Originalsongs bleibt erhalten. Ich mag es, wie The Subtheory einen zarten, leuchtenden Streichersound hinzufügt, der in die offenen Räume des Tracks hallt. Dank des eindringlichen Schlagzeug- und Basspulses hat dieser Track ein stärkeres Synthwave-Feeling.

Von Spinditty

„Kein Grund (Barracuda Remix)“

Riesige Klangräume öffnen sich und massive Drums pochen hinter den erhebenden Vocals, um „No Reason (Barracuda Remix)“ zu starten. Eine ferne, verlorene Drift voller, mittelhoher Töne bewegt sich über eine sich verschiebende Reihe weit offener, nachhallender Synth-Akkorde. Ich genieße die starke Dance-Pop-Sensibilität dieses Remixes mit einem pumpenden Beat und dem Licht, das aus dem Track strömt.

Millie Gaums Stimme schreit über die wechselnden Synthesizer und die tiefen Bässe. Der Track trifft auf einen Abschnitt, in dem hüpfende, mittelhohe Synths mit einem glühenden Glühen ausbrechen. Die Trommeln tanzen in ohrenbetäubenden Mustern, während der Rhythmus durch den Track pulsiert und die Musik Energie ausstrahlt.

"Fliege! (Atmosphärische Wannabes! Remix)“

"Fliege! (Atmospheric Wannabes! Remix)“ wird mit einer tiefen, aktiven Basslinie und klirrenden, erhöhten, nasalen Synths zum Leben erweckt. Die pochenden, tiefen Trommeln verleihen der Musik eine Club-Atmosphäre, während sie den gleichen luftigen Fluss und die zarten klingenden Noten des Originals beibehält. Es behält auch die starke Mischung aus Millie Gaum und Femmepops Stimmen bei, während sie sich vermischen.

Ich bin begeistert, wie die klingende, gleitende Melodie über dem pochenden Beat funkelt. Das Schlagzeug und der Bass haben eine Solidität, die mit dem luftigeren, schwebenden Gefühl der Texte kontrastiert. Ich mag auch die sich ständig bewegende Linie des leise oszillierenden, mittelhohen Synthesizers.

„Autobahn (Der Identitätsmatrix-Remix)“

Aquarellfarbene, satte, volle Klänge fließen unter den ebenso vollen, warmen Gesang, um „Motorway (The Identity Matrix Remix)“ zu eröffnen. Zu den Klangwellen gesellt sich ein Synthesizer, der klingende und trompetete Klänge zu mischen scheint, während er ein hypnotisches Melodiemuster spielt.

Der tiefe Bass pulsiert und kristallklare Synthesizer tanzen durch den Track. Unter Mille Gaums kräftigem Gesang bewegt sich ein gehauchter Klangfluss, bevor der Gesang abgehackt und distanziert wird.

Es gibt eine streichelnde, flackernde Melodie, die über den eindringlichen Beat gleitet. Ich genieße es, wie diese Melodie zu einem Solo wird, das vor Energie sprüht, wild springt und mitfliegt, bevor es wieder langsamer wird. Wie im Original gibt es eine Welle von geschliffenen Glas-Synths, die schimmern und ein fern träumendes Muster des Klavierklangs.

„Warum kommst du nicht nach Hause zurück (Subliminal Remix)“

„Why Don’t You Come Back Home (Subliminal Remix)“ erzeugt ein akustisches, folkiges Feeling, das recht stark vom Original abhebt. Es ist ein Kontrast, den ich zugeben muss, dass ich ihn sehr mag. Eine helle Gitarrenmelodie und eine flatternde Snare Drum starten den Track.

Ich mag die Art und Weise, wie Millie Gaums Stimme mit der Gitarre arbeitet, während sie in langsamen Mustern lebendig und leuchtend tanzt, während die Snare-Drums weiterziehen. Die E-Gitarre kommt mit noch mehr Glanz, während sich Geigen-Arpeggios in schimmernden Linien durch die Musik ziehen. Der geschmeidige Gesang verzerrt leicht und die kleine Trommel bewegt sich mit dem singenden und fließenden Klavier.

„Funktioniert (Whiskey Hallucination Remix)“

Es gibt warme, computerisierte Synthie-Akkorde und einen lockeren, leichten Drumbeat, um „Works Out (Whiskey Hallucination Remix)“ zu beginnen. Der Track hat ein stark digitales Feeling, während Mille Gaums Gesangsmelodie über den sanften, leichten Drumbeat und die schwebenden Synthesizer wandert.

Ich mag die Schattenhaftigkeit des Remixes im Vergleich zum Original. Ein wogender, orgelähnlicher Synthesizer springt in die Musik und die Atmosphäre hat eine offene, hohle Qualität. Ich bin fasziniert von der Art und Weise, wie der Lead-Synth mit scharfen, kalten Noten hereinplatzt, die bei ihrer Bewegung eine Präzision haben.

Fazit

Let The Light In Remixed ist die Art von Remix-Album, die ich mag, bei der die Quellsongs mit Respekt behandelt werden, die Remixe geschmackvoll und einzigartig sind und das Gesamtgefühl der Originalmusik erhalten bleibt, während jeder neue Remixer den Songs eine individuelle Note verleiht .

Synth Album Review: "Let the Light In: Remixed" von From Apes to Angels (and Guests)